Ein Gründach ist nicht nur natürlich schön, sondern sorgt auch für mehr Lebensraum, Luftverbesserung und Lärmminderung. F. C. Peppler ist Ihr Experte in Sachen Dachbegrünung in Bremen. Unsere speziell geschulten Mitarbeiter richten sich streng nach den Richtlinien der FLL für Dachbegrünungen – gegebenenfalls in Kooperation mit einem Dachdecker. Zwei Arten von Dachbegrünung können hier unterschieden werden:
✓ Extensive Dachbegrünung:
Eine extensive Begrünung ist für Flach- und Schrägdächer geeignet und erfordert nur wenig Pflegeaufwand. Sie besteht aus Moosen, Sedumarten, Kräutern und Gräsern und ist nicht auf eine zusätzliche Bewässerung angewiesen.
✓ Intensive Dachbegrünung:
Eine intensive Begrünung ist nur für Flachdächer geeignet. Sie kann ganze Gartenanlagen mit Teichen und Bäumen beinhalten und schließt eine Wasserbevorratung bzw. automatische Bewässerung ein. Die Pflege ist aufwändiger, dafür ist der Dachgarten aber nutz- und begehbar.
Sowohl für die Extensivbegrünung als auch für die Intensivbegrünung stehen uns alle notwendigen Geräte und Materialien zur Verfügung. Dazu gehören z. B. vorkultivierte Vegetationsmatten, Ansaat oder Anspritzbegrünung. Wir beraten Sie gern und erstellen Ihnen auf Wunsch ein unverbindliches Angebot für die komplette Ausführung.
Sprechen Sie uns gerne an!
Ist Ihr Dach für eine Dachbegrünung geeignet? Checken Sie die Voraussetzungen vorab kostenlos und unverbindlich unter www.gruendach.bremen.de
Wichtig ist, dass die Gebäudekonstruktion für die zusätzliche Last ausgelegt ist. Eine wichtige bauliche Voraussetzung ist entweder ein punktueller Ablauf in der Fläche, der bei einem Gefälledach am niedrigsten Punkt liegen muss, oder eine seitliche Entwässerungsrinne mit Lochblechwinkel, die als Abschluss der Begrünung dient. Empfehlenswert ist auch ein zusätzlicher Notüberlauf. Die Abläufe müssen einen anstaufreien, schnellen Ablauf des Überschusswassers gewährleisten. Ein Kontrollschacht über dem Dachablauf dient der zusätzlichen Sicherheit. Zudem müssen die Dachränder ungefähr 10 cm höher sein als der Schichtaufbau des geplanten Gründachs.
Optimal ist es, wenn das Gebäude bereits über eine wurzelfeste Dachabdichtung nach den Vorgaben der „FLL“ (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V.) verfügt. Ansonsten kann die Dachabdichtung bzw. der Wurzelschutz gemäß FLL-Richtlinien aber auch durch uns oder einen Dachdecker nachträglich hergestellt werden. Gibt es keine wurzelfeste Dachabdichtung, kann sich der Bauherr bei Carports und Garagen für andere Materialien entscheiden, um die erforderliche Wasserdichtigkeit bzw. Wurzelfestigkeit zu erhalten.
Bei einer Extensivbegrünung muss neben der Schneelast auch die zusätzliche Last von ca. 120 kg/m2 für die Begrünung Berücksichtigung finden. Bei stehendem Wasser von mehr als 2 cm Höhe vernässt der Gründachaufbau. Dies kann vermieden werden, indem ein leichtes Gefälle von etwa 2 % in Richtung des Dachablaufs bzw. der Entwässerungsrinne eingeplant wird: Für Flachdächer von 0–5° Neigung können spezielle Garagenpakete verwendet werden, ab 5° Dachneigung sind Schubsicherung und Wasserrückhaltung notwendig. Handelt es sich um ein Steildach über 15°, müssen konstruktive Maßnahmen zur Schub- und Rutschsicherung getroffen werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Für eine extensive Begrünung werden die Pflanzen meistens entweder als Sedum-Sprossen (Pflanzenteile) oder als Saatgut (Mischung verschiedener Kräuter und Gräser) auf das Dach aufgebracht. Alternativ können aber auch junge trockenheitsangepasste Pflanzen als Flachballenstauden in das Pflanzsubstrat eingebracht werden, wobei hierfür die Monate April bis September zu empfehlen sind. Den schnellsten „Grüneffekt“ erzielen Sie mit der Verlegung von fertigen Sedum-Matten (analog zu Rollrasen). Das letztgenannte Vorgehen ist zwar arbeitsaufwändiger, allerdings ist das Gründach sofort sichtbar, während es bei Sprossen und Saatgut bis zu ein Jahr dauern kann, bis mehr als die Hälfte des Gründaches bewachsen ist. Wichtig ist, dass das Gründach nach der Ausbringung der Pflanzen immer gut gewässert wird.
Für Extensivbegrünungen sind sonnige Standorte besonders zu empfehlen. Bei halbschattigen und schattigen Lagen muss besonders auf eine entsprechende Pflanzenauswahl und die Vermeidung von stehendem Wasser geachtet werden. Als erfahrener Experte für Dachbegrünungen in Bremen beraten wir Sie gern.
Wässern:
In der Keim- und Anwuchsphase muss die Dachbegrünung regelmäßig gewässert werden, später nur bei längeren Trockenzeiten.
Düngen:
Extensivbegrünungen müssen im Frühjahr mit Langzeitdünger versorgt werden.
Schneiden:
Im Herbst wird zu hoher Pflanzenstand zurückgeschnitten und nicht gewünschter Bewuchs entfernt.
Kontrollieren:
Bei jeder Dachbegehung sollte geprüft werden, ob die Entwässerung funktioniert und frei von Pflanzen ist. Zudem müssen Hinterwurzelungen der Wurzelschutzfolie in den Randbereichen entfernt werden.
Für eine Carport-Extensivbegrünung wird in der Regel keine Baugenehmigung benötigt. Im Gegenteil sind solche Begrünungen oft sogar im Bebauungsplan vorgeschrieben. Eine Intensivbegrünung ist hingegen genehmigungspflichtig. Vor der Planung einer Dachbegrünung sollten Sie sich beim örtlichen Bauamt erkundigen, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist und ob es für finanzielle Zuschüsse gibt oder zumindest Gebührennachlässe bei gesplitteten kommunalen Abwassersatzungen.
Speziell für Bremen gibt es derzeit wieder ein Förderprogramm des Landes, mit dem Dachbegrünungen gefördert werden sollen. Weitergehende Informationen erhalten unter www.bremer-umwelt-beratung.de oder sprechen Sie uns gerne darauf an.